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VUE-Hauptbahnhof-HannoverDiese Wikiseite ...
Juni 2013 - Ersterfassung des Ist-Zustands
Einige Zahlen und Fakten der Kamerazählungen von damals:
6.1.2017 - Öffentlichwerden konkreter Aufrüstungspläne
Hauptbahnhof Hannover:
Hauptbahnhof Bremen:
Allgemeine Informationen zur neuen VÜ-Technik und -Aufrüstung:
Chronologie einer bruchstückhaften Begleitung des Ausbaus der VÜ-Technik am Hannoveraner Hauptbahnhof
Anfang März 2017 - Erste Kabelverlegungsarbeiten
30.3.2017 - Unterkonstruktion/Adapter für die neuen Domkameras auf der Hauptebene montiert
7.4.2017 - Domkameras auf der Hauptebene sind fertig montiert
13.4.2017 - Aufbau der ersten Kameras an den Gleisbereichen
Auf den Gleis-Warte- und Ein- und Aussteigebereichen sind die Arbeiten für neue Kameras am Gange. Erste Kameras ("Stabkameras" mit fixer Ausrichtung) hängen bereits, sind ebenfalls (mit Einweghandschuhen!) noch im Objektivbereich geschützt/abgedeckt. Gleispaar 1/2: Noch kein Arbeitsbeginn ersichtlich. Gleispaar 3/4: Monteure bauen die Unterkonstruktionen für die Überwachungskameras an. Gleispaare 7/8, 9/10 und 11/12: Deckenverkleidungen sind bereits abgenommen worden für den folgenden Anbau der Kameraunterkonstruktionen. Gleispaar 13/14: Unterkonstruktionen und Kameras sind bereits fertig montiert! Anmerkung: Aus bahntechnischen Gründen gibt es im Hannoverschen Hauptbahnhof keine Gleise mit den Nrn. 5 und 6, die öffentlich zugänglich wären. Zeitgleich wird in der abgehängten Decke auf der Hauptebene weitergearbeitet.
28.4.2017 - Baufortschritte
5.5.2017 - Die Kameras sind betriebsbereit oder bereits in Betrieb
Mitte Mai 2017 - weitere Kameras entdeckt
Ende Mai 2017 - Öffentliche Bekanntgabe der Fertigstellung der Videoüberwachungserweiterung
Demnach sollen 150 neue Kameras installiert worden sein.
4.6.2017 - Presseanfrage an die DB
zur laufenden oder sogar schon abgeschlossenen Modernisierung der Videoüberwachungstechnik am Hauptbahnhof Hannover haben wir folgende Fragen: 1.) Wie ist der aktuelle Stand der Modernisierung? Sie die neuen Kameras bereits gänzlich in Betrieb? 2.) Wurde bei der Modernisierung und bei der Auswahl der Kameratechnik und -standorte eine etwaige spätere Aufrüstung zur so genannten "intelligenten Videoüberwachung" (siehe Pilotprojekt Berlin-Südkreuz) berücksichtigt? 3.) Wie hoch waren oder sind die gesamten Kosten der Modernisierung? 4.) Wer trägt die Kosten der Modernisierung? 5.) Wie viele neue Kameras wurden neu installiert, wie viele der vorher bestehenden Kameras im Zuge der Modernisierung entfernt oder außer Betrieb genommen? 6.) Entspricht die aktuelle Kennzeichnung der videoüberwachten Bereiche den Vorgaben des §6b BDSG oder werden noch im Zuge der Schlußarbeiten weitere Hinweisschilder nachgerüstet? 7.) Bitte teilen Sie uns gemäß § 4g Abs. 2 BDSG die Angaben aus § 4e S. 1 Nr. 1 bis 8 zur aktuellen Videoüberwachungstechnik am Hauptbahnhof Hannover mit: 7.a) Name oder Firma der verantwortlichen Stelle, 7.b) Inhaber, Vorstände, Geschäftsführer oder sonstige gesetzliche oder nach der Verfassung des Unternehmens berufene Leiter und die mit der Leitung der Datenverarbeitung beauftragten Personen, 7.c) Anschrift der verantwortlichen Stelle, 7.d) Zweckbestimmungen der Datenerhebung, -verarbeitung oder -nutzung, 7.e) eine Beschreibung der betroffenen Personengruppen und der diesbezüglichen Daten oder Datenkategorien, 7.f) Empfänger oder Kategorien von Empfängern, denen die Daten mitgeteilt werden können, 7.g) Regelfristen für die Löschung der Daten, 7.h) eine etwaig geplante Datenübermittlung in Drittstaaten. 8.) Zeichnen die Kameras auf und falls ja, über welchen Zeitraum hinweg werden die Aufzeichnungen vorgehalten? 9.) Auf wie vielen Monitoren bzw. wie viele Einzelbilder der gesamten Videoüberwachungskameramenge werden in Echtzeit dargestellt und wie viele Personen überwachen diese Bilder? 10.) Welche Stelle (also z.B. 3S-Service der DB oder Bundespolizei) nimmt die Echtzeit-Überwachung vor? Vielen Dank für Ihre Arbeit und viele gute Grüße,
12.6.2017 - Nachfrage an die DB
können wir noch mit einer Antwort von Ihnen rechnen? Wir würden uns über eine kurze Rückmeldung dazu sehr freuen, damit wir für unsere Berichterstattung zeitlich besser planen können. Vielen Dank und viele gute Grüße,
12.6.2016 - Vertröstende Antwort von der DB
wir bereiten aktuell gemeinsam mit der Bundespolizei einen Pressetermin zur Inbetriebnahme der Videotechnik in Hannover vor. Einen exakten Termin kann ich Ihnen noch nicht sagen, sende ihnen aber gerne eine Einladung. Ihre Fragen werden wir dabei im Wesentlichen beantworten, einiges können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht nicht abschließend klären. Weitere Details dann gerne wie gehabt individuell. Ich möchte Sie daher noch um etwas Geduld bitten. Herzliche Grüße xxx
12.6.2017 - Rückmeldung an die DB
vielen Dank. Wenn dieser Pressetermin in näherer Zukunft ist, warten wir gerne noch bis dahin ab. Falls nicht, würden wir uns über eine vorherige Beantwortung unserer Fragen freuen, soweit das Ihnen bis dato möglich ist. Viele gute Grüße aus Hannover,
27.6.2017 - Die HAZ berichtet über die neue Videoüberwachungstechnik
160 Kameras sollen den Hauptbahnhof sicherer machen Bahn und Bundespolizei haben massiv in die Überwachungstechnik am Hauptbahnhof investiert. 160 hochauflösende Kameras filmen nun das Geschehen im Gebäude und sollen bei der Aufklärung von Straftaten helfen. In einem Fall hat sich die neue Technik bereits bewährt. Artikel veröffentlicht: Dienstag, 27.06.2017 12:47 Uhr Artikel aktualisiert: Dienstag, 27.06.2017 20:50 Uhr Hannover. Bundespolizei und Bahn investieren massiv in die Sicherheit am Hauptbahnhof. Ab sofort wachen 160 Kameras über das Geschehen im Gebäude und auf den Bahnsteigen. „Die neue Technik ist ein Quantensprung“, sagt Florian Güthlein, Leiter der Bundespolizeiinspektion Hannover. Rund ein Jahr haben die Planungen gedauert, seit Kurzem ist die Anlage in Betrieb. Hauptsächlich werden die Kameras zur Strafverfolgung genutzt, doch während Großereignissen wie zum Beispiel Bundesligaspieltagen haben die Beamten alle Ereignisse im Hauptbahnhof live im Blick. Jedes Smartphone war besser 1,8 Millionen Euro haben Bahn und Bund in die Modernisierung der Anlage gesteckt. Die alte Technik stammte noch aus den Neunzigerjahren und zeigte Personen „als verschwommenes, verpixeltes Etwas“, sagt Güthlein. „Jedes Smartphone macht bessere Fotos.“ Die jetzigen Überwachungskameras liefern in Full-HD-Auflösung auch kleinste Details - teilweise bis hin zur Kleidungsmarke. „Es ist ein ganz anderes und effektiveres Arbeiten“, sagt Güthlein. Beste Videoüberwachungstechnik Sowohl Bahn als auch Bundespolizei erhoffen sich einen Sicherheitsgewinn. Beide haben Zugriff auf das Videomaterial. Zusätzlich zum Hauptbahnhof sollen bis zum Herbst auch die Haltepunkte Messe/Laatzen und Flughafen mit 24 beziehungsweise 14 Kameras aufgerüstet werden. „Für uns steht die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle“, sagt Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der Deutschen Bahn. „Die am stärksten frequentierten Bahnhöfe Hannovers sind nun mit bester Videoüberwachungstechnik ausgestattet.“ Knotenpunkt für Reisende und Fußballfans Hannover ist ein wichtiger Knotenpunkt im Bahnverkehr. Hier treffen laut Bundespolizei nicht nur Reisende aus Ost-West- und Nord-Süd-Richtung aufeinander, sondern zum Beispiel auch unterschiedlichste Fanlager bei Fußballspielen - sei es nur zum Umsteigen, oder weil die Partie in der Stadt ausgetragen wird. „Von Diebstählen über verbale Attacken bis hin zu Schlägereien ist hier alles dabei“, sagt Inspektionsleiter Güthlein. Einen ersten Erfolg kann die Anlage bereits vorweisen: Anfang Juni war ein 29-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden, nachdem ihm ein 34-Jähriger zunächst eine Flasche an den Kopf schlug und dann dem am Boden liegenden Opfer zusätzlich ins Gesicht trat. Eine Kamera filmte die Bluttat und lieferte ein scharfes Bild des mutmaßlichen Täters. „Der Verdächtige ging uns wenig später ins Netz“, sagt Güthlein. Gegen ihn wird nun wegen versuchten Totschlags ermittelt. Während die Bahn-Sicherheit nur Livebilder sieht, speichert die Bundespolizei die Aufnahmen entsprechend der Datenschutzvorgaben maximal 30 Tage. Zudem müssen Tafeln auf das Filmen hinweisen. Dennoch kritisiert der Bundesdatenschutzbeauftragte die lange Speicherfrist. Da „eine Vielzahl von Personen beobachtet“ werde, müsse der aus der Überwachung resultierende Nutzen „in einem angemessenen Verhältnis stehen“. Dies sei bei der einmonatigen Speicherzeit nicht der Fall. „Der Einsatz der Videotechnik darf nicht zur Totalüberwachung aller Bürger führen.“ Bodycams im Probebetrieb Doch die Bundespolizei filmt nicht nur von der Bahnhofsdecke herunter. Die Streifenbeamten tragen nun auch sogenannte Bodycams am Körper. Bei der Landespolizei Niedersachsen werden diese bereits eingesetzt. Die kleinen Kameras filmen auf Schulterhöhe das Einsatzgeschehen. Entsprechend groß ist auch hier die Kritik der Datenschützer. Der Einsatz stelle einen schwerwiegenden Grundrechtseingriff dar, weil die Bodycam dem Gegenüber direkt ins Gesicht filme. Die Bundespolizeiinspektion verfügt vorerst über drei Testgeräte. „Sie sollen hauptsächlich deeskalierend wirken“, sagt Dienstgruppenleiter Andreas Perlebach. „Eventuell lässt der eine oder andere von seinem Vorhaben ab, wenn er weiß, dass er gefilmt wird.“ Auf den Uniformen steht der zusätzliche Hinweis „Videoüberwachung“, das Filmen werde dem Gegenüber stets angekündigt. Seit Montag dürfen die Geräte auch den Ton speichern, zuvor gab es dafür keine rechtliche Grundlage. Das ist für die Beamten eine echte Erleichterung. War der filmende Beamte zuvor selbst in eine Auseinandersetzung verwickelt, waren die Aufnahmen verwackelt und mangels Ton kaum zu gebrauchen. „Bilder, die stumm sind, sagen niemals so viel aus.“ Peer Hellerling
28.6.2017 - Telefonat mit dem DB-Pressesprecher
Ohne weiteren Kommentar ...
3.7.2017 - Nachhaken beim DB-Sicherheits-Pressesprecher
bei unserem Telefonat am 28.6.2017 versprachen Sie mir die Beantwortung unserer beiden bislang unbeantworteten Fragen bzw. Nachfragen. Können Sie mir und uns von unserer Redaktion schon mitteilen, wann wir mit den Antworten rechnen können? Vielen Dank und viele gute Grüße,
17.7.2017 - Vergebliche Versuche, mit dem zuständigen Pressesprecher der DB telefonisch in Kontakt zu treten
17.7.2017 - Nochmaliges Nachhaken beim DB-Pressesprecher per E-Mail
trotz mehrfacher Versuche konnten ich Sie heute telefonisch nicht erreichen. Können Sie mich bitte zurückrufen oder alternativ die Fragen unserer Redaktion - wie von Ihnen am 28.6.2017 telefonisch versprochen - beantworten? Vielen Dank und viele gute Grüße,
19.7.2017 - Telefongespräch mit dem DB-Presse-Sicherheitsbeauftragten
19.7.2017 - Rückmeldung von der DB zu unserer Anfrage vom 4.6.2017
bitte entnehmen Sie die Antworten auf Ihre Fragen im Wesentlichen der beigefügten Presseinformation. Weiter Antworten direkt unten bei den Fragen, das Verfahrensverzeichnis gem. § 4g Abs. 2 BDSG finden Sie als Anhang..
Live-Beobachtung und Aufzeichnung rund um die Uhr Bahn und Bund investieren rund 1,7Millionen Euro in modernste Videotechnik (Berlin/Hannover, 27. Juni 2017) Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei weiten kontinuierlich die Videoüberwachung an Bahnhöfen aus. Am Hauptbahnhof Hannover ist in dieser Woche hochmoderne Technik zur Videoüberwachung und -aufzeichnung in Betrieb gegangen. Die Bilder von insgesamt 155 Videokameraswerden in die Wache der Bundespolizei und in die Bahnhofsbetriebszentrale der DB übertragen. Die Bundespolizei speichert die Videobilder gemäß den Vorgaben des Datenschutzes temporär und nutzt Aufzeichnungen für Ermittlungen. Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der Deutschen Bahn: „Für uns steht die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle. Die am stärksten frequentierten Bahnhöfe Hannovers sind nun mit bester Videoüberwachungstechnik ausgestattet. Sie macht die Bahnhöfe sicherer und unterstützt die Bundespolizei bei ihrer Arbeit.“ Die Bahnhöfe Hannover Flughafen und Hannover Messe/Laatzen erhalten in den nächsten Monaten ebenfalls neue Videotechnik. Am Flughafenbahnhof wird die DB 14 Kameras installieren, am Messebahnhof 24. Die Bilder der Kameras beider Bahnhöfe werden ebenfalls an die Bahnhofsbetriebszentrale in Hannover sowie an die Bundespolizei übertragen. Zugriff auf die Aufzeichnungen hat auch hier nur die Bundespolizei. Florian Güthlein, Leiter der Bundespolizeinspektion Hannover: „Gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG wollen wir mit dem Einsatz moderner Videotechnik für mehr Sicherheit sorgen. Videoüberwachungstechnik trägt wesentlich dazu, bei Straftaten aufzuklären und potentielle Täter von Tathandlungen abzuhalten." Die DB hat ein rund 17 Kilometer Länge umfassendes Kabelnetzwerk zur technischen Übermittlung der Videosignale neu installiert. Die Investition von rund 1,8 Millionen Euro stammt aus dem von Bund und Bahn gemeinsam aufgelegten Programm zur Ausweitung und Modernisierung von Videotechnik an großen Bahnhöfen. Gemeinsam investieren Bund und Bahn bis 2023 rund 85 Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau der Videotechnik an deutschen Bahnhöfen. Weitere 10 Millionen Euro investiert die DB allein in diesem Jahr, um die Videotechnik weiterer Bahnhöfe zu modernisieren und zu ergänzen. Die Deutsche Bahn betreibt schon heute 7.000 Videokameras an mehr als 1000 Bahnhöfen. Weitere 28.000 Kameras sind in Zügen des Nah- und S-Bahnverkehrs installiert. Die Deutsche Bahn nutzt die Videotechnik zur Überwachung der Betriebsabläufe und zur Präzisierung von Zugansagen. So profitieren Bahnkunden nicht nur von mehr Sicherheit, sondern auch von effizienter Steuerung der Betriebsabläufe und verbesserter Kundeninformation. Herzliche Grüße xxx
20.7.2017 - Nachfragen an die DB zu den unbeantwortet gebliebenen Fragen
danke für die Übermittlung der Pressemitteilung und des Auszugs aus dem Verfahrensverzeichnisses. Die darin enthaltenen Informationen beantworten unsere Fragen Nrn. 1, 3, 7 und 10. Die Fragen Nrn. 4 und 8 werden nur in Teilen damit beantwortet, die Fragen Nrn. 2, 5, 6 und 9 aber gar nicht. Zur besseren Übersicht haben wir Ihnen die Fragen samt der Antworten nachfolgend angehängt. Können Sie uns die ganz oder teilweise offenen Fragen noch beantworten? Vielen Dank und viele gute Grüße, (...)
1.) Wie ist der aktuelle Stand der Modernisierung? Sie die neuen Kameras bereits gänzlich in Betrieb? 193 neue Kameras wurden an verschiedenen Bahnhöfen Hannovers in der Woche ab 26.6.2017 in Betrieb genommen. Am Hauptbahnhof Hannover filmen (inklusive der alten Kameras?) 155 Kameras. Am Flughafen-Bahnhof werden später noch 14 Kameras, am Bahnhof Hannover-Messe-Laatzen noch einmal 24 Kameras nachgerüstet. 2.) Wurde bei der Modernisierung und bei der Auswahl der Kameratechnik und -standorte eine etwaige spätere Aufrüstung zur so genannten "intelligenten Videoüberwachung" (siehe Pilotprojekt Berlin-Südkreuz) berücksichtigt? -/- 3.) Wie hoch waren oder sind die gesamten Kosten der Modernisierung? 1,7 Millionen Euro für alle neuen Kameras inklusive aller Nebenkosten. 4.) Wer trägt die Kosten der Modernisierung? Bahn und Bund. Aber wer trägt welchen Anteil an den 1,7 Millionen Euro? 5.) Wie viele neue Kameras wurden neu installiert, wie viele der vorher bestehenden Kameras im Zuge der Modernisierung entfernt oder außer Betrieb genommen? ./. 6.) Entspricht die aktuelle Kennzeichnung der videoüberwachten Bereiche den Vorgaben des §6b BDSG oder werden noch im Zuge der Schlußarbeiten weitere Hinweisschilder nachgerüstet? ./. 7.) Bitte teilen Sie uns gemäß § 4g Abs. 2 BDSG die Angaben aus § 4e S. 1 Nr. 1 bis 8 zur aktuellen Videoüberwachungstechnik am Hauptbahnhof Hannover mit: Siehe Auszug aus dem Verfahrensverzeichnis. 8.) Zeichnen die Kameras auf und falls ja, über welchen Zeitraum hinweg werden die Aufzeichnungen vorgehalten? Aufzeichnung ja, aber unklar, für wie lange und ob alle Kameras betreffend? 9.) Auf wie vielen Monitoren bzw. wie viele Einzelbilder der gesamten Videoüberwachungskameramenge werden in Echtzeit dargestellt und wie viele Personen überwachen diese Bilder? ./. 10.) Welche Stelle (also z.B. 3S-Service der DB oder Bundespolizei) nimmt die Echtzeit-Überwachung vor? Die Bahnhofsbetriebszentrale Hannover empfängt die Bilder der Kameras von allen hannoverschen Bahnhöfen. Abgriff bzw. Zugriff auf Bild-Aufzeichnungen erfolgen nur durch die Bundespolizei.
20.7.2017 - Ergänzende Antworten von der DB
ich habe die Antworten aus meiner Mail an Sie nun an die entsprechende Stelle kopiert. Die Antworten waren allerdings alle in meinen beiden Mails von gestern enthalten. Herzliche Grüße xxx Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
2.) Wurde bei der Modernisierung und bei der Auswahl der Kameratechnik und -standorte eine etwaige spätere Aufrüstung zur so genannten "intelligenten Videoüberwachung" (siehe Pilotprojekt Berlin-Südkreuz) berücksichtigt?
Der Pilotversuch in Berlin hat keinerlei Auswirkungen auf die Konzeption und Realisierung anderer Videoprojekte 4.) Wer trägt die Kosten der Modernisierung?
Bahn und Bund. Aber wer trägt welchen Anteil an den 1,7 Millionen Euro?
Je zur Hälfte. 5.) Wie viele neue Kameras wurden neu installiert, wie viele der vorher bestehenden Kameras im Zuge der Modernisierung entfernt oder außer Betrieb genommen?
Sämtliche 155 Kameras wurden neu installiert. Alle 92 alten Kameras wurden demontiert. 6.) Entspricht die aktuelle Kennzeichnung der videoüberwachten Bereiche den Vorgaben des §6b BDSG oder werden noch im Zuge der Schlußarbeiten weitere Hinweisschilder nachgerüstet?
Die Kennzeichnung entspricht den gesetzlichen Vorgaben. 8.) Zeichnen die Kameras auf und falls ja, über welchen Zeitraum hinweg werden die Aufzeichnungen vorgehalten?
Aufzeichnung ja, aber unklar, für wie lange und ob alle Kameras betreffend?
Die Dauer der Aufzeichnung ergibt sich - weil ausschließlich im Rahmen der bahnpolizeilichen Aufgaben der Bundespolizei - aus § 29 BPOLG. Weiteres bitte bei der Bundespolizei erfragen. 9.) Auf wie vielen Monitoren bzw. wie viele Einzelbilder der gesamten Videoüberwachungskameramenge werden in Echtzeit dargestellt und wie viele Personen überwachen diese Bilder?
Die Beobachtung der Livebilder erfolgt auf bis zu sechs Monitoren in die Bahnhofsbetriebszentrale (3-S-Zentrale) der Deutschen Bahn AG. Die Zentrale ist in der Regel mit zwei Mitarbeitern besetzt. Auch die Bundespolizei hat Zugriff auf die Livebilder.
5.6.2018 - Presseanfrage an die DB aufgrund unerwartet festgestelltem Ausbau der Videoüberwachung am HBF Hannover
heute wurden am Hauptbahnhof in Hannover mindestens drei Überwachungskameras im südlichen Eingangsbereich installiert. Können Sie uns dazu möglichst zeitnah (!) - wir wollen darüber sehr bald berichten - folgende Fragen beantworten? 1.) Wie viele Kameras werden derzeit zusätzlich zu den bis Mai 2017 installierten Kameras hinzugefügt und aus welchen Gründen? 2.) Ist geplant oder gibt es Überlegungen, gesichtserkennende Systeme auch im Hannover einzuführen/einzusetzen? 3.) Wurde der derzeit stattfindende Ausbau der Videoüberwachung in irgendeiner Weise vorher öffentlich angekündigt? Falls ja: Wann und in welchen Medien? Falls nein: Warum nicht? Viele gute Grüße, Im folgenden ein paar Bilder vom Tag:
5.6.2018 - Besonders schnelle Antwort von der DB
hier ganz schnell die drei Antworten auf Ihre Fragen: 1. 2. 3. Grüße! xxx
5.6.2018 - Nachfragen an die DB
vielen Dank für die äußerst prompte Antworten! Können Sie evtl. noch etwas zu den Gründen sagen, warum die letzten Kameras erst fast ein Jahr später montiert werden? Ist das in der PK vom 27.6.2017 angekündigt worden? Viele gute Grüße,
8.6.2018 - Nachgehakt I bei der DB
können Sie uns zu unseren Nachfragen ggf. noch kurz eine Rückinfo geben? Danke und Gruß,
11.6.2018 - Nachgehakt II bei der DB
selbst auf die Gefahr hin, Sie zu nerven: Können wir auf die Nachfragen evtl. noch eine kurze Antwort erhalten? Viele gute Grüße,
13.6.2018 - Antwort von der DB
die verzögerte Installation der ursprünglich bereits eingeplanten Kameras ist auf Ressourcen bei Leitungen und Servern zurückzuführen. Die Inbetriebnahme fand in mehreren Schritten stand, so dass die verzögerte Inbetriebnahme der letzten Kameras im Juni 2017 nicht absehbar war Herzliche Grüße
Kategorie(n): Videoueberwachung |