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LangeNachtDerInformationellenSelbstbestimmung


LINK: freiheitsfoo-Blogbeitrag zu dieser Veranstaltung

Die Lange Nacht der informationellen Selbstbestimmung


Das Volkszählungsurteil wird 30, und damit auch das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung.

Das werden wir feiern und wir laden alle ein, die Lust haben, mit dabei zu sein. Alle Infos zur Veranstaltung gib es hier:

http://freiheitsfoo.de/2013/11/21/lange-nacht-der-informationellen-selbstbestimmung/

Programm-Vorschlag für Samstag


Siehe die aktualisierten Infos hier.

Das Pad zur Langen Nacht


https://pad.riseup.net/p/freiheitsfoo4 - wurde inzwischen umgewidmet. Der letzte Stand des Inhalts hier als pdf.

RFID-Workshop (Hardware-Selbstverteidigung)


Um effektiv gegen RFID-Funkchips (oft auch als RFIG-"Tags" bezeichnet) vorgehen zu können, braucht man nicht nur einen RFID-Zapper, der den Funkchip funktionsuntüchtig machen kann, sondern auch einen RFID-Finder, also ein Gerät, mit dem man überprüfen kann, ob der Chip nun auch wirklich nicht mehr "funkt".

Wir erklären hier beides:

RFID-Tag-Finder


Was ist das und wozu?


Mit einem RFID-Tag-Finder kannst du feststellen, ob sich ein funktionierender RFID-Chip der 13,56 MHz-Klasse in seiner Reichweite befindet oder nicht.

Das ist zum Beispiel dafür wichtig, wenn du überprüfen möchtest, ob sich ein (noch) funktionierender Chip in deinem Pass oder sonstwo befindet.

Was geht damit nicht?


Die 13,56MHz-Chips sind z.B. im E-Reisepass, im E-Personalausweis und in den allermeisten Kundenkarten eingesetzt. Es kann u.U. sein, dass einige der in Textilien verwendeten RFID-Tags einem anderen Frequenzspektrum zugehörig sind (UHF 433 oder 868 MHz). Diese haben dann eine größere Erfassungsreichweite und werden von der hier vorgestellten Platine nicht erfasst.

Ebenfalls kann man mit dieser minimalistischen Schaltung keinerlei Daten aus- oder einlesen. Die Schaltung überprüft lediglich, ob sich ein RFID-Tag ihrer Frequenz in ihrer Erfassungsreichweite befindet oder nicht.

Selber bauen!


Für den Tag-Finder gibt es dank der Computerzeitschrift c't eine fertige Platine. Zusammen mit den dafür notwendigen Bauteilen kostet alles zusammen grob 15 Euro, man sollte allerdings fähig sein oder sich zutrauen, SMD-Bauteile zu verlöten.

Einige Leute oder Ortsgruppen (z.B. [https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Hannover Hannover]) haben fertig aufgebaute Platinen "im Lager" und verleihen diese auf Anfrage gerne aus.

Leider ist es schwierig, im Netz die derzeit aktuelle Bezugsquelle für die notwendig c't-Platine herauszufinden, hier also die Infos für alle:

RFID-Zapper


Was ist das und wozu?


Will man einen unerwünschten RFID-Tag funktionsunfähig machen, so kann man das mit Hilfe des RFID-Zappers erledigen.

Der Zapper erzeugt für einen sehr kurzen Moment ein sehr hohes elektromagnetisches Feld und falls sich die Antenne eines RFID-Chips in diesem Moment darin befindet und die darin per Induktion übertragene Energie groß genug ist, dann schmilzt die Antenne an ihrer empfindlichsten Stelle (vermutlich Anschluß zum Chip) im Kleinstmaßstab durch, falls nicht gar der RFID-Chip selber eine nicht-reparable Schädigung erfährt.

Danach ist dieser RFID-Tag auf jeden Fall nicht mehr auslesbar und auch nicht mehr reparierbar.

VORSICHT!


Das Bauen, der Umgang und die Benutzung mit diesen RFID-Zappern ist nichts, was den Regeln des VDE entspricht.

Menschen mit Herzschrittmachern und alle anderen elektronischen Geräte, Schaltungen etc. sollten/müssen sich beim Bauen und Benutzen eines RFID-Zappers auf Entfernung halten, ansonsten:

Lebensgefahr / Zerstörungsgefahr

Was geht damit nicht?


Ein RFID-Zapper kann RFID-Tags nur zerstören. Er kann sie weder auslesen noch wieder reparieren.

Einmal zerstört ist mit dem RFID-Tag nichts mehr anzufangen.

Selber bauen!


Mit ein wenig Fingergeschick und Lötspaß kann man beispielsweise alte ausgediente (Einweg-)Fotoapparate benutzen, um daraus einen RFID-Zapper zu basteln. Hier ein paar Links dazu:

Platz zu Mitmachen bzw. für Links und Vorschläge


Wünsche/Vorschläge für Schwerpunkte


  • Alg2- bzw. Hartz4-Betroffene und die heutige Praxis der Datensaugens im Schatten der Abhängigkeit vom Amt
  • Datenerfassungen und Repressionsmaßnahmen an Fußballfans
  • Videoüberwachung
  • RFID
  • Alternatives DNS Root-Server-Netzwerk wie z.B. ORSN
  • Nationales VPN oder wie kann P2P seine Kommunikation sichern
  • ...

Mögliche Workshops

  • Wir bauen uns einen RFID-Zapper (aus alten Fotoapparaten)
  • Motion-Tracking mit Blender (Anonymisierung von Videosequenzen)
  • Eine kleine Anwendung von Steganographie (Verstecken von Informationen in Bildern, Listen und anderen Datenformaten)
  • ...

Was kann ich selber dazu beitragen?

  • ...

Materialien im Netz zur Gestaltung des Samstags

Videos

Nachbetrachtung


Es war ein wirklich schönes, gemeinsames Wochenende mit einer Menge an Diskussionen und Gesprächen, Erfahrungsaustausch und Dazulernen - vielen Dank an die, die mit dabei waren und so viel mitgeholfen haben. (Besonders an die, die zum Teil weite Wege zum Wochenende oder gar zur Mahnwache auf sich genommen haben!)

Materialien


Fotos


  • Wegweiser
  • Geburtstags-Sekt
  • Geburtstagsgeschenk: "Asyl für Snowden"-Poster in A2-Größe :)
  • Mahnwache
  • Mahnwache
  • Mahnwache
  • Alternative Volkszählungs-Fragebogen-Verwendung
  • Alternative Volkszählungs-Fragebogen-Verwendung

Weitere, sehr schöne Fotos, finden sich auf den Seiten von Fabian Keil. Unter anderem diese hier:

Und sonst so


Kategorie(n): Aktion Veranstaltung

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Zuletzt geändert am 25.08.2015 23:46 Uhr